Aachen: CHIO-Brücke in gutem Zustand

© Stadt Aachen/Elisa Bresser

Die turnusmäßige Prüfung der CHIO-Brücke in Aachen über der Krefelder Straße unter der Woche ist gut verlaufen.

Alle vom Hubsteiger aus untersuchten Bauteile weisen keine wesentlichen sicherheitsrelevanten Schäden auf, teilt die Stadt mit.

Es wurden zwar ein paar kleinere Schäden festgestellt, die alterungsbedingt oft auftreten, die aber für die Standsicherheit, Dauerhaftigkeit und Verkehrssicherheit der Brücke nur eine geringe Relevanz haben.

2011 hat man angefangen, die Brücke zu bauen - 2012 wurde die Fuß- und Radverkehrbrücke dann fertiggestellt.

Ihr Zustand wird alle sechs Jahre im Rahmen einer Hauptuntersuchung von einem Ingenieuren überprüft. Dabei wird das gesamte Bauwerk nach einem systematisierten Verfahren geprüft und vorgefundene Schäden werden nach den Kriterien Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit bewertet.

„Bei der Kontrolle der Verschraubungen geht es im Wesentlichen um den Verrostungszustand oder ob eine der Schrauben gerissen ist“, erläutert Jens Werfling, Mitarbeiter des Bereichs Straßenunterhaltung und Brückenbau des Aachener Stadtbetriebs.

Mit einem Hubsteiger erreichen die Ingenieure auch die Spitze des insgesamt 68 Meter hohen Pylons der Schrägseilbrücke. „Alle Bereiche, alle Teile der Brücke werden kontrolliert“, erläutert Hans-Peter Doser vom Ingenieurbüro Doser, Kempen, Krause, das mit der Prüfung beauftragt wurde. Dazu gehören neben Anbauten, wie den CHIO-Logos am Pylon sowie den Schriftzügen, auch das Geländer und der Betonkörper. Ebenso werden die Stahlseile Meter für Meter kontrolliert. Die spiralförmig gewickelten Stahllitzen müssen einzeln betrachtet werden, um sicherzustellen, dass sie nicht an Stellen gerissen sind oder Rost angesetzt haben.

Prüfung der CHIO-Brücke, April 2024