Karlspreisverleihung in Aachen

© Matthias Schrader

In Aachen wird am Donnerstagvormittag der Karlspreis verliehen. Er geht in diesem Jahr an Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa.

Das jüdische Leben gehört selbstverständlich zu Europa und hier gibt es keinen Platz für Antisemitismus. So begründet das Karlspreisdirektorium unter anderem die Entscheidung der Preisträger und will heute ein Zeichen setzen - für den Frieden. Dafür setzt sich auch Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt ein.

Bei der Verleihung kommen rund 700 geladene Gäste in den Krönungssaal des Aachener Rathauses. Darunter auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Vizekanzler Robert Habeck. Er wird die erste Festrede halten. Habeck hatte schon im November gemahnt, dass Juden in Europa frei und sicher leben können müssen.

Sicherheitskonzept

Seit Mittwoch ist in der oberen Pontstraße eine Sicherheitszone eingerichtet. Wer dort lang will, muss durch eine Kontrolle. Am Donnerstag gibt es dann auch im Bereich Markt und Katschhof Einlasskontrollen. Außerdem dürfen keine Fahrräder im Sicherheitsbereich abgestellt werden.

Sicherheitsvorkehrungen wie im letzten Jahr bei dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj seien nicht nötig, erklärt Rüdiger Fink von der Polizei. Dadurch könne man die Aachener Bevölkerung näher an den Preisträger heranlassen.

Programm auf Marktplatz und Katschhof

Auf dem Katschhof ist wieder eine Bühne aufgebaut. Nach der Verleihung werden Karlspreisträger und andere Gäste dort zum Publikum reden. Weitere Infos gibt es HIER.